Synthetik University im virtuellen Toni-Arel, 2010 bis Heute auf dem New Genres Grid basierend auf Opensimulator.
Synthetic Academia 2007 – 2010 in Secondlife Event 24. April 2008
DESTRUCTION AND RENAISSANCE OF THE SYNTHETIC UNIVERSITY
In virtuellen Welten wie Second Life entstehen dreidimensionale Räume durch Begrenzungen, innerhalb derer sich die Besucher der Welt durch ihre Repräsentanz als Avatar bewegen. Virtuelle Bauteile werden durch Grösse, Form, Lage, Farbe, Transparenz, Texturen und der Zuordnung von physikalischen Eigenschaften zu unzähligen Arten von Materialien. Die Avatare selbst sind Material. Auch Interaktion ist durch gescriptete Bauteile an Material gebunden.
Fünf Studierende der Vertiefungsrichtungen Game Design und Interaction Design haben sich mit der Erschaffung, der Konservierung und der Zerstörung virtuellen Materials beschäftigt. Ort der Auseinandersetzung war die Synthetic University in Second Life. In Form der Synthetic University ist die Zürcher Hochschule der Künste zusammen mit der Universität für angewandte Kunst Wien prozesshaft in den Aufbau der Synthetic Academia eingebunden, die ein bezeichnendes Konzept einer virtuellen Hochschule entwirft: „This is a metamorphosis, we observe our liquid intention and think on subjective synthetic confusion.“
Die Studierenden beschlossen gemeinsam ein Spektakel zu inszenieren, in dem die Synthetic University gesprengt und wiedergeboren werden sollte. Voraussichtlich im Jahr 2013 wird die ZHdK in das Toni-Areal in Zürich umziehen, das derzeit durch das Architekturbüro EM2N von einer Molkerei zu einer Hochschule umgeplant wird. Diese Transformation gab den Anlass zur experimentellen Zerstörung und Wiedergeburt der Synthetic University in Second Life. Virtuelle und reale Besucher wurden zu dem Event geladen: Destruction and Renaissance of the Synthetic University. (Eventankündigungstext 2008)
Studierende: Luisa Künzig, Christoph Böhler, Bruno Meilick, Dario Hardmeier, Ruedi Lüthi / Dozierende: Dörte Küttler, Max Moswitzer